Mieterverein kritisiert CRES-Studie: „Wohnungswirtschaft verteilt Beruhigungspillen“
CRES-Studie verharmlost Wohnungsnot und erschwert dringend nötige Mietrechtsreformen
Die heute vorgestellte und von der norddeutschen Wohnungswirtschaft beauftragte Hamburger Mietenstudie 2025 des Center for Real Estate Studies (CRES) wird vom Mieterverein zu Hamburg kritisch gesehen. So dient diese Studie – ebenso wie ihre Vorgänger – vor allem dazu, der Politik und Öffentlichkeit vorzugaukeln, dass es keinen Mangel an bezahlbarem Wohnraum gibt. Offensichtlich sollen damit geplante Reformen im Mietrecht verhindert und eine Verlängerung der Mietpreisbremse ab 2026 infrage gestellt werden.
„Mit solchen Beruhigungspillen werden diejenigen verspottet, deren Mietverhältnis gefährdet ist oder die dringend eine Wohnung suchen“, sagt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. „Zwar gibt es auch entspannte Wohnsituationen, etwa bei langjährigen Genossenschaftsmitgliedern oder Mieter:innen der SAGA. Doch das ändert nichts daran, dass laut BSW-Studie 160.000 Haushalte dringend auf eine passende, bezahlbare Wohnung angewiesen sind. Hamburg muss weiterhin entschlossen handeln, um den Mietenanstieg zu begrenzen.“
Der Mieterverein begrüßt daher die Verlängerung der Mietpreisbremse in Hamburg bis Ende 2029 und betont, dass Hamburg und Berlin nicht nachlassen dürfen, um bezahlbaren Wohnraum dauerhaft zu sichern.
Hier finden Sie die Studien:
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