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23.09.2025

Heizspiegel 2025: Gas deutlich teurer, Wärme­pumpen entlasten langfristig

Viele Haushalte zahlen mehr für Wärme, doch durch richtige Steuerung, Stoßlüften und effiziente Technik können Energiekosten sofort sinken – langfristig helfen Modernisierungen.
Eine Grafik, zeigt Kostenverteilung der verschiedenen Energieträger.

Die Heizkosten sind im Vergleich zu vergangenem Jahr erneut gestiegen. Grafik: www.heizspiegel.de

Der aktuelle bundesweite Heizspiegel 2025 zeigt: Haushalte mit Gasheizung zahlen in diesem Jahr im Schnitt 15 Prozent mehr Heizkosten als im Vorjahr. Besonders deutlich steigen die Kosten für Erdgas (+15 Prozent) und Holzpellets (+20 Prozent), während Wärmepumpen (+5 Prozent) weiterhin die kostengünstigste Heizoption bleiben. Die Kosten für Heizöl (+3 Prozent) und Fernwärme (+2 Prozent) sind nur leicht gestiegen. Da der Energieverbrauch in Hamburg erfahrungsgemäß etwa fünf Prozent höher liegt als im Bundesdurchschnitt, müssen Hamburger Haushalte mit entsprechend höheren Heizkosten rechnen.

„Die steigenden Heizkosten treffen vor allem Haushalte in älteren, energetisch wenig effizienten Gebäuden“, erklärt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. „Um Heizkosten dauerhaft zu senken, ist es entscheidend, dass Häuser energetisch saniert werden. Eigentümer:innen müssen dringend Modernisierungen wie den Austausch veralteter Heizungsanlagen nachholen. Mieter:innen sollten zudem ihre Abrechnungen prüfen und kurzfristig Einsparpotenziale nutzen, zum Beispiel durch richtiges Lüften oder das Anpassen der Heizungssteuerung, damit die Räume nur so stark geheizt werden, wie nötig.“ Langfristige Entlastung bei den Heizkosten ist nur durch Investitionen in die energetische Sanierung der Gebäude und in moderne Heiztechnik möglich. Die Politik ist gefordert, solche Modernisierungen für den vermieteten Wohnungsbestand sozialverträglich zu gestalten.

Der Heizspiegel stützt sich auf die Auswertung von über 90.000 Gebäudedaten in Deutschland und bietet Mieter:innen eine Orientierung, um den eigenen Heizenergieverbrauch einzuordnen. Laut Heizspiegel könnten rund 90 Prozent der Haushalte ihre Energiekosten im Schnitt um etwa 400 Euro jährlich senken. In vielen Haushalten bleiben einfache Energiesparmaßnahmen ungenutzt: Durch richtiges Heizen, Stoßlüften und reduzierten Warmwasserverbrauch könnten kurzfristig bis zu zehn Prozent Energie eingespart werden.

Der Heizspiegel 2025 wurde in Berlin von co2online und dem Deutschen Mieterbund veröffentlicht. Er bietet Mieter:innen und Eigentümer:innen die Möglichkeit, ihren Heizenergieverbrauch sowie die Heizkosten zu vergleichen. Ein einfach zu ermittelnder Wert aus dem Verbrauch und der Wohnungsgröße hilft anhand einer Tabelle, den persönlichen Verbrauch einzustufen.

Heizspiegel online prüfen:

Die Heizspiegel-Broschüre steht unter mieterverein-hamburg.de zum Download bereit. Mit dem kostenlosen Heizkosten-Check können Mieter:innen prüfen, ob ihre Heizkosten im Rahmen liegen.

Pressekontakt

Pressetelefon (ausschließlich für Medienanfragen): 040 87979-333

Ansprechpartner: Dr. Rolf Bosse, 0162 1325110

Pressefotos: mieterverein-hamburg.de/pressekontakt/

Mieterverein zu Hamburg von 1890 r.V., Landesverband im Deutschen Mieterbund e.V.
Mit 79.000 Mitgliedshaushalten Hamburgs größte Mieterorganisation
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