Neue Studie zum Hamburger Wohnungsmarkt
Verbände der Hamburger Wohnungswirtschaft reden die katastrophale Situation der Hamburger Mieter schön.
Die heute vom Center for Real Estate Studies (CRES) veröffentlichte dritte Marktanalyse des Hamburger Wohnungsmarkts, die im Auftrag der Wohnungswirtschaft erstellt wurde, versucht aufzuzeigen, dass Hamburg einen gut funktionierenden Mietwohnungsmarkt haben soll. Die CRES als Forschungs- und Ausbildungsinstitut des Immobilienverbands Deutschland (IVD) kommt mit ihrer Untersuchung zu dem Schluss, dass die durchschnittliche Netto-Kaltmiete in Hamburg 8,21 Euro beträgt, sodass wohnungspolitische Maßnahmen zur Dämpfung der Mieten in der Hansestadt nicht erforderlich sind.
„Die Studie zeigt – wie auch schon 2017 – auf, dass die erhobenen Daten nicht repräsentativ sind und die Methodik der Datenerhebung mehr als zweifelhaft erscheint“, sagt Siegmund Chychla, Vorsitzender des MIETERVEREIN ZU HAMBURG. „Es ist auch kein Zufall, dass die Veröffentlichung im Vorfeld des Hamburger Mietenspiegels 2019 erfolgt. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Wohnungswirtschaft den Hamburger Mietern Beruhigungsmittel verabreichen möchte.“
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