Mieterinitiative „RETTET ELISA“ fordert klares Bekenntnis zum Erhalt von 122 Wohnungen
Trotz zahlreicher Gespräche am „Runden Tisch“ zwischen der Mieterinitiative „RETTET ELISA“ und der Vereinigten Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft (VHW) hält die VHW offenbar weiterhin an den Abrissplänen fest. Ein Abriss der Am Elisabethgehölz/ Curitusweg/ Chapeaurougeweg liegenden 122 Wohnungen würde zur Vernichtung von preiswerter Wohnungsbausubstanz in Hamm führen. Aus einem Vorstandsschreiben der VHW an den neuen Leiter des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, Andy Grote, wird dennoch deutlich, dass die Neubaupläne seitens der VHW klar bevorzugt werden.
„Dieses Vorgehen ist unredlich“, so Wilfried Lehmpfuhl vom MIETERVEREIN ZU HAMBURG und verweist darauf, dass ein gemeinsam in Auftrag gegebenes Gutachten zur Prüfung von Abrissalternativen (notwendige Instandhaltung kombiniert mit Modernisierungsmaßnahmen/ Modernisierung mit Erhalt der Fassaden oder Modernisierung mit Neubau) noch nicht vorliegt. „Damit sollen offenbar vollendete Tatsachen geschaffen werden. Die verbleibenden Mieter in den Häusern werden seit nunmehr 10 Monaten verunsichert und sollen durch die Verzögerungs- und Hinhaltetaktik mürbe gemacht werden.“, erzürnt sich der Jurist des Mietervereins.
Die Initiative „RETTET ELISA“ fordert deshalb ein klares Bekenntnis der VHW zum Erhalt der Wohnanlage unter Beachtung des in Auftrag gegebenen Gutachtens.